SteppiTunes auf großer Bühne

Das JudoTeam Steinheim hatte mit seinen SteppiTunes seinen großen Auftritt beim Grand Slam in Düsseldorf.

Mit „Can you feel the love tonight“ zogen die SteppiTunes zum Start der Eröffnungsfeier das Publikum im ISS Dome Düsseldorf in ihren Bann. Nach der Eröffnungsrede von Marius Vizer, Präsident der Internationalen Judoföderation, zeigten Steinheims Judokids ihr Können. Mit Falltechniken, Judowurftechniken und Elementen aus dem Turnen und der Akrobatik; kurz, mit einer perfekt einstudierten Choreographie, konnten die Kinder das internationale Publikum begeistern. Mit viel Schwung ging es wieder zurück an die Instrumente und mit der deutschen Nationalhymne wurde die hochkarätige Sportveranstaltung eröffnet.

Eine kleine Herausforderung hatte das Ensemble zu bewerkstelligen: Bei der Organisationssitzung erfuhr die Trainerin, dass keine drei Mattenflächen wie bei den Proben zur Verfügung stehen würden, sondern durch den Umbau für den Finalblock nur noch eine Kampffläche bereitstehen würde. Kurz entschlossen wurde ein Plan B erstellt und der Ablauf angepasst. Die Steinheimer „Steppis“ konnten dies auf einer Mattenfläche gut improvisieren. Die Wende kam kurz vorm Einsatz, eine Fehlinformation war weiter gegeben worden. Dem JudoTeam standen wie geplant alle drei Matten zur Verfügung. Also Kommando zurück und alles wie gehabt. Sicher und mit viel Freude ging es dann auf die Matte. 

Neben dem eigentlichen Auftritt hatten die jungen Judoka einen spannenden und erlebnisreichen Tag. Sie sahen die Kämpfe ihres Idols Dominik Ressel, feuerten die württembergische Kämpferin Alina Böhm und auch Olympiasiegerin Tina Tristenjak aus Slowenien an, mit deren Heimatverein die Steinheimer eine jahrelange enge Freundschaft verbindet. Ein besonderes Highlight waren für die Jungs die Kämpfe von Olympiasieger Shohei Ono, welcher souverän und mit tollen Judotechniken den Turniersieg erkämpfte. Auch hinter die Kulissen konnte der Judonachwuchs schauen und erhielt dabei einen Einblick, wie sich die Athleten aus über einhundert Nationen auf den Wettkampf vorbereiten. Auch die mitgereisten Eltern fanden den Ausflug klasse, nicht nur den Auftritt ihrer Kinder, sondern das Erleben der Sportart Judo auf einem so hohen Niveau.