Spannende Wettkämpfe und tolle Erfahrungen erlebten unsere Judokas beim Bundesfinale JtfO Judo 2019 in Berlin

Vom 22. bis 26. September fand das Bundesfinale von Jugend trainiert für Olympia in der Sportart Judo in Berlin statt. Für Baden Württemberg waren im Wettkampf III (Jahrgang 2004-2007) die Schüler des FSG am Start. Für die Mannschaft auf der Matte waren Julius Ziegner, Colin Rieg, PaulLuis Vaca Reuter, Malte Kritzer, Felix Eigen, Valentin Fleischle, Yann-Luca Vaca Reuter und Joshua Hall.

Am Sonntag starteten die acht Judokas und ihr Betreuer Dirk Schneider ihre Fahrt in Richtung Berlin. Bereits im Zug traf die Gruppe auf viele andere Mannschaften, die ebenfalls zum Bundesfinale unterwegs waren. Um 18 Uhr stand dann bereits die erste Herausforderung an, das Wiegen. Da alle Kämpfer ihr Gewicht hatten, blieb noch genug Zeit, die bekanntesten Sehenswürdigkeiten zu besichtigt. Besonders das Brandenburger Tor war beeindruckend und hinterließ einen bleibenden Eindruck.

Am Montag begann der Tag schon sehr früh, da im Rahmen des 50-jährigen Jubiläums von JtfO eine Eröffnungsfeier im Olympiastadion auf dem Programm stand. Dabei durften unsere Jungs mit den anderen Vertretern aus Ba-Wü gemeinsam ins Stadion einlaufen und den Flair des Olympiastadions genießen. Da unser Wettkampf bereits um 13 Uhr angesetzt war, blieb leider kaum Zeit, das restliche Programm zu genießen.

Der erste Kampf konnte gleich erfolgreich gestaltet werden. Mit 3:2 gewannen die FSGler gegen die Vertreter der Gesamtschule Bremen-Ost. Im zweiten Kampf gegen das Landesgymnasium für Sport Leipzig aus Sachsen, konnten unsere Judokas beim 0:5 zwar keine Punkte sammeln, dafür aber hochklassige Wettkampferfahrung sammeln. Im letzten Kampf gegen das Heinrich Heine Gymnasium aus Kaiserslautern ging es dadurch im direkten Duell um den Einzug ins Viertelfinale. Nachdem die unteren Gewichtsklassen eine 2:1 Führung erkämpfen konnten, fehlte nur noch ein Sieg aus den letzten beiden Kämpfen. Leider waren an diesem Tag die Gegner einen Tick stärker, sodass der Kampf gegen Rheinland Pfalz knapp mit 2:3 verloren wurde. Das hatte zur Folge, dass wir am Dienstag um die Plätze 9-16 kämpfen mussten. An diesem Abend ließ es die Mannschaft ruhig angehen und versuchte sich durch die Besichtigung der East Side Gallery und der Mercedes Benz Arena etwas abzulenken.

Der Finaltag startete diesmal pünktlich um 10 Uhr mit dem Kampf gegen die Bertolt Brecht Schule aus Nürnberg. Trotz einer soliden und konzentrierten Leistung, musste sich das Team wieder hauchdünn mit 2:3 geschlagen geben. In den folgenden Platzierungskämpfen gegen die Christopherusschule aus Elze in Niedersachsen und gegen das Goethe Gymnasium aus Kassel zeigten die Jungs eine tolle Moral und konnten die Matte jeweils als Sieger verlassen. Dadurch erreichte die FSG-Mannschaft am Ende den 11. Platz. Damit beendete unsere sehr junge Mannschaft einen tollen Wettkampftag mit zwei Siegen und deutete bereits an, dass in den nächsten Jahren noch mehr möglich sein kann. Am Mittwoch stand dann noch der Ergänzungswettkampf „Mixed-Team“ auf dem Programm. Dabei starteten unsere Jungen gemeinsam mit den Mädchen vom Gymnasium Rutesheim als Team BaWü. Im ersten Kampf gegen Berlin war für unser Team nichts zu holen. Trotz starker Leistungen auf der Matte, ging der Kampf mit 0:6 verloren. Im anschließenden Kampf gegen die Vertreter aus Hessen, lief es zu Beginn sehr gut. Schnell konnte eine 3:1 Führung erkämpft werden. In der offenen Gewichtsklasse war dann allerdings kein Sieg mehr möglich. Durch das Unentschieden entschied sich die Qualifikation fürs Viertelfinale im Kampf zwischen Berlin und Hessen. Da Berlin seine
Mannschaft etwas umstellte, gelang Hessen ein 1:5, wodurch unser Team wieder in die Platzierungskämpfe um Platz 9 musste. In den Kämpfen gegen Niedersachsen und Nordrhein Westfalen hatte das Team dann keinerlei Probleme und sicherte sich mit zwei Siegen den neunten Platz im Gesamtklassement. Am Abend stand dann noch die Abschlussveranstaltung in der MaxSchmeling-Halle auf dem Programm, die einen tollen Abschluss unserer Berlinfahrt darstellte.

Insgesamt erlebte das FSG-Judoteam in Berlin erlebnisreiche und aufregende Tage und konnte hochklassige Wettkampferfahrung sammeln. Das Ziel, sich in diesem Schuljahr erneut für das Finale zu qualifizieren, wurde durch die gesammelten Erfahrungen zusätzlich gefestigt.