JudoTeam Steinheim erkämpft auf heimischer Matte Ticket für Deutsche Meisterschaften

Bei den Süddeutschen Mannschaftsmeisterschaften der Jugend unter achtzehn Jahren erkämpft das JudoTeam Steinheim in Kirchberg vor heimischem Publikum zwei Podestplätze. Die Mädchen werden dabei Süddeutscher Vizemeister und die Kampfgemeinschaft TSG Backnang / JudoTeam Steinheim holt sich eine Bronzemedaille.

Das Mädchenteam konnte dabei nur als Sextett ins Rennen gehen, da die unterste Klasse nicht besetzt werden konnte und somit ein Punkt kampflos an die Konkurrenz abgegeben werden musste. Die Mädchen starteten gut in die Vorrunde. Im Auftaktkampf siegten sie mit einem 4:3 gegen TV 05 Bruchhausen. Lena-Sophie Rehn, Jana Scheffold, Emily Dennochweiler und Alina Böhm erkämpften die Zähler für das JudoTeam Steinheim.

Mit einem 5:2-Sieg gegen den SV Hirten standen die Kämpferinnen aus der Urmenschenstadt im Halbfinale. Rehn, Scheffold, Schmid, Hampp und Böhm waren dabei jeweils vorzeitig als Siegerinnen von der Matte gegangen.

Im Kampf um den Finaleinzug ging es gegen die zweite Mannschaft des TSV Altenfurt. Juliane Walter siegte mit Uchi-Mata vorzeitig in der Klasse bis 63 kg. In der Klasse bis 44 kg ging der Punkt kampflos nach Altenfurt. Mit einer Würgetechnik zwang Jana Scheffold bis 48 kg ihre Gegnerin zur Aufgabe und Lea Schmid über 70 kg war mit einem O-Soto-Gari (Große Außensichel) erfolgreich. Fabia Rösch musste ihren Kampf bis 57 kg durch einen Haltegriff abgeben. Für die vorzeitige Entscheidung sorgte Dennochweiler bis 52 kg mit einem Hüftwurf. Böhm bis 70 kg war ebenfalls mit einer Hüfttechnik erfolgreich und holte den fünften Zähler nach Steinheim.

Etwas Pech hatten die Steinheimerinnen im Finale gegen den Bayerischen Meister, den TSV Altenfurt I. Nicht immer waren sie mit den Urteilen des Kampfgerichts einverstanden. Es ging etwas holprig los. Rehn verlor durch eine Kontertechnik und Scheffold wurde mit einer Würgetechnik zur Aufgabe gezwungen. Beide zeigten jedoch gute Wurfansätze, die leider ohne Wertung blieben. Ein 3:0-Rückstand war schwer aufzuholen. Lea Schmid holte einen Punkt, aber Fabia Rösch unterlag durch einen Haltegriff, der die Niederlage besiegelte. Die Siege von Dennochweiler und Böhm brachten den Endstand von 4:3 für die erste Mannschaft des TSV Altenfurt.

Mit dem zweiten Platz ist das Team für die Deutschen Meisterschaften am 6. Dezember in Osnabrück qualifiziert. Für das JudoTeam Steinheim kämpften Jana Scheffold, Fabia Rösch, Mira Hampp, Juliane Walter und Lena-Sophie Rehn unterstützt von Emily Dennochweiler, Alina Böhm und Lea Schmid vom JZ Heubach.

Die Kampfgemeinschaft der Jungen mit der TSG Backnang funktionierte sehr gut. In der Vorrunde siegten sie mit 5:2 gegen den JC Ettlingen, mit einem hart erkämpften 3:2 gegen die Kampfgemeinschaft TSV Abensberg / TSV Neutraubling und mit dem 5:2 gegen Jahn Nürnberg 2012 machten sie den Einzug ins Halbfinale als Gruppenerster perfekt. Dort trafen sie auf den Bayerischen Meister, den TSV München-Großhadern. Die Begegnung war für die jungen Kämpfer von der Murr dann doch noch eine Nummer zu groß. Sie mussten eine 5:1-Niederlage einstecken, freuten sich aber über bronzenes Edelmetall. Mit dem dritten Platz bei der Süddeutschen Meisterschaft hatten sie ihr Ziel erreicht. Vom JudoTeam Steinheim standen im Aufgebot der Kampfgemeinschaft Gordon Geiger, Moritz Huber, Marvin Kurz und der Neusteinheimer Jan König.

Steinheims Judojugend unter zwölf Jahren hat am Wochenende bei den Württembergischen Mannschaftsmeisterschaften teilgenommen. Mit großer Hoffnung war das Team nach Nürtingen angereist. Bei diesen Meisterschaften hat es mit einer erhofften Medaille nicht geklappt. Mit einer Auftaktniederlage gegen den späteren Meister, den SC Kustusch Reutlingen, ging es in die Trostrunde. Dort Unterlagen die Jungs vom JudoTeam Steinheim dem VfL Sindelfingen und mussten leider frühzeitig die Heimreise antreten. Im nächsten Jahr wollen sie aber wieder angreifen, denn fast alle Kämpfer sind dann noch in dieser Altersklasse startberechtigt. 

»Der Ausrichter in Steinheim erwies sich als ein vorbildlicher und bestvorbereiteter Organisator, es gab keine Wartezeiten auf den Matten, die Siegerehrung verdiente wahrlich den Namen Siegerehrung und für Großhadern gab es am Ende des Tages strahlende Gesichter.« (Quelle)

männlich
1. Platz TSV Großhadern
2. Platz VfL Sindelfingen
3. Platz KG TSG Backnang / JudoTeam Steinheim
3. Platz JC Ettlingen
5. Platz Jahn Nürnberg 2012
5. Platz KG BC Karlsruhe / JSC Heidelberg

weiblich
1. Platz TSV Altenfurt I
2. Platz JudoTeam Steinheim
3. Platz TSV Altenfurt II
3. Platz TV 05 Bruchhausen
5. Platz SV Hirten